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Der Leipziger Verleger Johann Wendler brachte 1763 zur Ostermesse ein Buch auf den Markt, das die drei Sammlungen von Fabeln und Erzählungen Christian Fürchtegott Gellerts vereinte, vor allem aber hervorragend gestaltet war. Der Zeichner und Radierer Johann Wilhelm Meil (1733 bis 1805), wenige Jahre später Rektor und zuletzt Direktor der Berliner Akademie der Künste, hatte den Band mit Vignetten, Ornamentleisten und Illustrationen versehen. Jeder einzelne Text erhielt wenigstens eine bildliche Darstellung. Die Gestaltung dieser Ausgabe wurde an das sehr schöne Beispiel buchkünstlerischer Leistung des 18. Jahrhunderts angelehnt, ohne das antiquarische Muster zu kopieren. Abweichend von der historischen Vorlage enthält das vorliegende Buch nur die Texte der ersten beiden Sammlungen, die 1746 und 1748 erschienen. Es scheint, daß sie am eindrucksvollsten das Erzähltalent Gellerts repräsentieren. [Klappentext]